"Der Chemie in München ist der Garaus gemacht"

Aus der Dienstzimmer-Korrespondenz des Nobelpreisträgers Heinrich Wieland aus den Jahren 1945-1951
Mit einem Essay von Rolf Huisgen Herausgegeben von Adam Vollmer

Algorismus, Studien zur Geschichte der Mathematik und der Naturwissenschaften. 
Heft 64

Augsburg 2008 

VII + 427 Seiten, 16 Seiten Tafelteil, ISBN 978-3-936905-28-1 € 24,50

Kurzbeschreibung

Nach dem zweiten Weltkrieg lagen die Gebäude des berühmten Münchener Lehrstuhls für Chemie in Trümmern. Die amerikanische Besatzungsmacht belegte den damals 67-jährigen Lehrstuhlinhaber und Nobelpreisträger Heinrich Wieland, trotz dessen antinazistischer Einstellung während des Dritten Reiches, mit einem monatelangen Hausarrest und entließ nahezu alle Mitarbeiter des Institutes. Diese trostlose Lage kommentierte Wieland in einem der editierten Briefe sarkastisch mit "Der Chemie in München ist der Garaus gemacht". Der Band enthält 205 ausgewählte Schreiben aus der Dienstzimmerkorrespondenz Heinrich Wielands der Jahre 1945 bis 1951, die den mühsamen Wiederaufbau der Münchener Institute sowie die damalige Vergangenheitsbewältigung nachdrücklich schildern.

Der Briefedition ist ein Essay von Rolf Huisgen, dem Schüler und späteren Nachfolger Heinrich Wielands auf dem Lehrstuhl, vorangestellt. Es folgen die 205 Briefe, ein biografischer Abriss Heinrich Wielands, ein kurzer Einblick in das wissenschaftliche Werk, sowie ein Personenregister und erläuternde Informationen zum Verständnis der Briefe. Das Literaturverzeichnis und ein Bildteil beschließen den Band.

 

 

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